Kennst du diese Wolke vor dir, die dich irgendwie davon abhält, das zu tun, wofür du eigentlich schon lange losgehen möchtest? Und jedes Mal, wenn du dich damit auseinandersetzen möchtest, hält dich irgendetwas davon ab. Vielleicht, weil es sich nicht so gut anfühlt, wenn du dich damit auseinandersetzt.

Lass uns mal konkret werden. Meine Coaching-Klientin ist absolut motiviert, sich jetzt mit ihrer beruflichen Orientierung auseinanderzusetzen. Einfach einen Plan zu machen und sich zu entscheiden. Und sie hat sich perfekt ausgestattet. Sie hat sich Bücher gekauft, mein Workbook schick abgeheftet und eigentlich hat sie auch genug Zeit. Aber jedes Mal, wenn sie eigentlich anfangen möchte, gibt es erstmal noch 5 andere Ideen, die sie davor machen möchte.

Wie so eine Wolke, die vor ihr ist und durch die sie nicht durchkommt. Mit Partikeln, die sie nicht so richtig wahrnehmen kann.

Die Wolke steht in dem Fall für Irrationales, Unbewusstes, das nicht einfach durch eine bewusste Entscheidung zu überlisten ist.

Sondern: es geht darum, auf die Gefühlsebene schauen. In dem Fall spielen häufig noch Ängste mit rein. Zum Beispiel die Angst, nicht intelligent genug zu sein für eine neue Stelle, Angst vor einem potentiellen Umzug oder Angst, dass anderen nicht gefällt, was du machen möchtest.

Hier habe ich drei Tipps für dich, wie du da erstmal auf deine Gefühle eingehen kannst, um wieder klar weiterdenken zu können:

1. Focusing: Heiße deine Gefühle willkommen. Fühl in dich hinein. Wo fühlst du gerade dieses ungute Gefühl, wenn du an deine berufliche Orientierung denkst? Was ist es? Wie groß/klein flauschig/fest ist es? Und wenn du es wahrgenommen hast, darfst du es willkommen heißen: „Schön, dass du da bist. Du darfst hier einfach sein.“. Du wirst merken – dadurch wird es vermutlich eher angenehmer als stacheliger.
2. EFT: Bringe deinem Emotionsgedächtnis bei, dass eine Veränderung nicht lebensbedrohlich ist. Ein paar Klopfsequenzen dazu findest du bei mir auf Instagram.
3. Und geh mal ins Horrorszenario: Was ist denn wirklich das Schlimmste, was passieren kann? Und wie könntest du mit potenziellen schlimmen Szenarien umgehen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass dir da einige Handlungsoptionen einfallen.

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Hör dir am besten die Podcast-Folge zu diesem Blogbeitrag an! Hier unten direkt findest du die verschiedenen Podcast Player.
Viel Spaß dabei!

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