Published On: 25.Oktober 2022|Kommentare deaktiviert für 3 Tipps, wie du Angst bei deiner beruflichen Orientierung auflösen kannst|

Wie häufig spürst du Angst? Wann nimmst du sie wahr? Und hast du sie vielleicht sogar manchmal im Job oder bei deiner beruflichen Veränderung?

Mich begleitet Angst schon sehr lange und an verschiedenen Stellen nehme ich sie wahr. In einem Job zum Beispiel hatte ich Angst vor meiner Chefin (nach einigen unangenehmen Erlebnissen mit ihr, in denen ich mich nicht wohlgefühlt habe).

Damals ging bei mir häufig eine kleine Angstreaktion los, wenn sich die Bürotür öffnete. Ich saß mit dem Rücken zur Tür und hatte quasi immer Angst, sie könnte von hinten auf mich zukommen und mir irgendwelche Unfreundlichkeiten zuwerfen.

Bei meinen Coaching-Klientinnen erlebe ich aber auch sehr hautnah, wie sie bei ihrer beruflichen Veränderung kalte Knie bekommen. Da wird genauso eine Angstreaktion im Körper losgetreten. Ein absolut physiologisches Event. Lass uns das mal genauer anschauen.

Angst wird klassischerweise durch einen Trigger ausgelöst – in der Steinzeit war das vielleicht ein gefährlicher Tiger – im Jobkontext sind das häufig Gedanken oder Handlungen im Umfeld. Zum Beispiel wenn jemand sagt, dass es in dem Bereich, in dem du arbeiten möchtest keine Stellen geben wird.

Diese Trigger senden eine Nachricht in deinem Gehirn vom Thalamus zur Amygdala – und dadurch werden Stresshormone wie Adrenalin und Noradrenalin, sowie Cortisol ausgeschüttet.

Und diese fördern deine körperliche Reaktion: Schweiß, schnellerer Pulsschlag, verkürzter, Atem, erhöhte Aufmerksamkeit, Zusammenziehen der Muskeln…

Kennst du diese Reaktion bei deinem Körper? Wann tritt diese auf?

Heutzutage hilft es dir meistens recht wenig, dass dein Körper in so eine Flucht-Situation kommt. Früher im steinzeitlichen Alter hätte dir das geholfen, möglichst schnell kampfbereit zu sein oder zu flüchten. Aber bei deiner beruflichen Veränderung hilft es meist herzlich wenig, zu rennen.

Deshalb liegt hier unglaublich viel Potenzial. Potenzial, genau solche Momente und Triggerpunkte ausfindig zu machen und deinem Körper klarzumachen, dass alles gut ist und die Welt sich weiterdreht.

Quasi so ein „It’s all good“-Mantra anzunehmen.

Denn: wie wunderbar wäre die Welt, wenn du nicht mehr so häufig ein völliges Angstgefühl durch deinen Körper flitzen hättest? Sondern einfach super entspannt und gelassen bleiben könntest?

Eigentlich schon ziemlich genial, oder?

Tatsächlich habe ich ein paar Tipps für dich, was du hier machen kannst.

  1. Schreib dir „It’s all good“ als Mantra auf einen kleinen Klebezettel und klebe diesen an einen Ort, wo du ihn gut sehen kannst.

Aber noch effektiver: Aktiviere dein vegetatives Nervensystem. Wenn das vegetative Nervensystem aktiv ist, fährt dein Körper runter und du fühlst dich entspannt.

Tatsächlich passiert das zum Beispiel beim Essen – weshalb viele bei Stress oder Aufregung zu „emotionalem Essen“ tendieren.

Ich empfehle dir für die Aktivierung deines vegetativen Nervensystems zwei Methoden:

  1. Atmen mit der 4-8-3 Regel: 4 Schläge einatmen, 8 Schläge ausatmen, und das 3 Mal wiederholen. Wichtig ist vor allem, dass du länger ausatmest als einatmest. Das lässt deinen Körper runterfahren.
  2. Klopftechniken mit der Emotional Freedom Technique (EFT). Hier löst du deine Angstgedanken von der Angstreaktion deines Körpers, indem du dein vegetatives Nervensystem aktivierst. Damit signalisierst du deinem Körper, dass er sich bei den Gedanken an einen Trigger entspannen kann – und veränderst so dein Angstgedächtnis.

Bei EFT fokussierst du dich auf deine Angst und klopfst auf Akupressur-Meridiane aus der traditionellen chinesischen Medizin.

Jeden Klopfpunkt klopfst du dabei mindestens 3-5 Mal, gehst am Anfang vor allem in die Angst und bewegst dich immer mehr vom negativen Gefühl zu dem neuen Gefühl, das du stattdessen einspeichern möchtest.

Hör dir am besten direkt die Podcast-Folge zu diesem Beitrag an.

Und komm unbedingt auf Instagram vorbei und klopfe mit mir mit. Ich habe extra Klopfsequenzen für Angst und Zweifel in der beruflichen Orientierung erstellt. Und bald gibt’s hierzu auch nochmal mehr im Podcast.

Ich bin gespannt von dir zu hören!
Schreib mir gern deine Eindrücke dazu. Und schreib mir vor allem gern, was dich hierbei beschäftigt!

Alles Liebe
Deine Insa

Photo by Sincerely Media on Unsplash

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