In dieser Podcast-Folge war ich eingeladen von David Heiderich in seine Podcast-Reihe „Young Female Leaders“. Er hat mich dazu befragt, wie ich meinen Weg gegangen bin, was mir geholfen hat und was ich hier für Tipps mitgeben kann.
Ich habe mich auf meinem beruflichen Weg immer sehr stark damit beschäftigt, was ich machen möchte und wo ich hinmöchte. Nach dem Studium zum Beispiel hatte ich ganz klar vor Augen, dass ich nach Hamburg möchte, in die Personalentwicklung – und möglichst in einen großen Konzern. Das habe ich dann genau so gemacht. Alles sollte möglichst groß und beeindruckend klingen. Aber im Endeffekt bin ich in einem Setup gelandet, das gar nicht so richtig für mich gepasst hat.
Warum?
Weil ich nicht für meine Kompetenzen und Werte eingestanden bin. Ich hatte mich direkt in einen großen Bewerbungswust geworfen, aber nicht wirklich reflektiert, um
- das was ich mitbringe adäquat zu kommunizieren
- Jobs auf das, was mir wichtig ist zu überprüfen
Im Laufe der Zeit habe ich mein Warum besser verstanden: Ich möchte Menschen glücklich machen – unzwar so, dass sie mehr Spaß in ihrem Job haben. Und vor allem junge Frauen.
Inzwischen habe ich einiges an meiner Job-Situation geändert und gehe genau dieser Leidenschaft nach. Seit einiger Zeit bin selbständig als Job-Coach und arbeite in einer Unternehmensberatung. So habe ich für mich eine wunderbare Kombination aus
- Freiheit in den Themen und Tätigkeiten, die mich begeistern
- Struktur und Input durch andere
und
- Arbeiten alleine
- Arbeiten im Team
Dieses Setup für mich zu finden und aufzubauen war gar nicht so einfach. Viele Arbeitgebende sind nicht so begeistert davon, wann Mitarbeitende nebenher etwas eigenes machen aus Angst davor, dass der Fokus dann zu stärk schwenkt. Glücklicherweise habe ich einen Arbeitgeber gefunden, bei dem „Entrepreneurship“ gefördert wird.
Die drei Puzzleteile, die ich für meinen eigenen Weg extrem wichtig finde – und auch allen ans Herz legen kann sind folgende:
- Entwickle eine Vision: Überlege dir, was du bewegen möchtest und wofür du einstehen möchtest. Du möchtest ja nicht nur arbeiten, um Geld zu verdienen, oder?
- Entwickle ein Bewusstsein über dich selbst: was bringst du mit, was kannst du Arbeitgebenden bieten und wo sind deine Grenzen? Unternehmen stellen keine Köpfe ein, sondern Lösungen.
- Gehe ins Gespräch: stehe für dich ein, kommuniziere deine Bedürfnisse und Wünsche oder aktiviere dein Netzwerk. Deine Kommunikations-Skills werden dich zu deinem Ziel bringen.
Hör dir unbedingt die ganze Podcast-Folge an in meinem Podcast Female Job Journey! Viel Spaß dabei!
Photo by Brett Jordan on Unsplash
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