Mit all den Veränderungen, die gerade passieren werden andere Fähigkeiten relevant sein als die, die für unsere Großeltern und Eltern auf dem Arbeitsmarkt am meisten gezählt haben.

Im 20. Jahrhundert haben wir durch Faktenwissen und analytische Fähigkeiten einen riesigen Fortschritt geschafft. Besonders wertvoll waren Informationen und logisches Denken dabei. Durch diese Faktoren haben wir moderne Computer und Technologien entwickelt. Inzwischen sind diese aber so fortschrittlich, dass sie viele Fähigkeiten übernehmen können, die im Informationszeitalter wichtig waren.

Jetzt sind wir im Konzeptionszeitalter, in dem andere Fähigkeiten zählen. Der Hauptfokus liegt nicht mehr auf analytischen Fähigkeiten und Faktenwissen, die der linken Gehirnhälfte zuzuordnen sind. Sondern eher Fähigkeiten der rechten Gehirnhälfte: zum Beispiel Kreativität, emotionale Kompetenz und Intuition. Es geht nicht mehr darum etwas zu verstehen und dabei in die Einzelteile zu zerlegen. Sondern es geht vor allem darum, durch menschliches Verständnis Einzelteile zu einem stimmigen Gesamtbild zusammenzusetzen.

Das wird zum Beispiel bezeichnet als Symphonie: wie bei einem Symphonie-Orchester, in dem viele verschiedene Instrumente zu einem großen gemeinsamen Klang beitragen.

Neben dieser Fähigkeit, das große Ganze zu verstehen, sind auch besonders menschliche Fähigkeiten wichtig, die Computer nicht so schnell erlangen werden. Dazu zählt zum Beispiel ein emotional kompetenter Umgang mit Kolleg:innen, Kund:innen oder Dienstleister:innen. Dadurch können wir in Zukunft einen Unterschied machen. Und das sind eben auch Fähigkeiten bei denen wir nie vollständig ersetzt werden können.

Außerdem wird es für uns als Menschen wichtig sein, neue Idee und Innovationen zu entwickeln, um die Digitalisierung mit zu unterstützen. Dafür sind laut Andera Gadeib unter anderem folgende Aspekte wichtig:

  • Selbstvertrauen
  • Mut
  • Bereitschaft zu scheitern
  • Bereitschaft einfach mal zu machen
  • Bereitschaft aus der Komfortzone rauszugehen
  • Pionierdenke

Was du tun kannst?

  • Versuche schnell zu scheitern. Je früher du einen Fehler machst, desto geringer ist der Verlust.
  • Eher auch mal die eigene Kommunikationskompetenz fördern als eine fachliche Weiterbildung zu machen.
  • Die eigene Empathie fördern, indem du dich zielgerichtet in andere hineinversetzt.

Viel Spaß beim Reinhören!

Und zum Weiterlesen empfehle ich diese Bücher:

Andera Gadeib: Die Zukunft ist menschlich
Daniel Pink: Unsere kreative Zukunft

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