Jeannine hat ihre Begeisterung in der Informatik gefunden. Wenn sie sieht, dass sie einfach mit ihrem Laptop und einigen vielen Zeilen Code eine App entwickeln kann, die das Leben der Menschen einfacher macht, schlägt ihr Herz höher.

Auf dem Weg dorthin war für sie klar, dass es etwas analytisches sein soll. Und als sich ein Physikstudium nicht so ganz stimmig angefühlt hat, ist sie ihrem Bauchgefühl in die Informatik gefolgt. Mit kleinen Anstößen ihres Vaters und dem inspirierenden Roboter-Video zur Werbung einer Uni.

Damit ist sie jetzt als junge Frau in der IT und unterstützt Firmen in verschiedensten Digitalisierungs-Vorhaben. Und das ist nicht immer ganz einfach. Und nicht so sehr wegen der Digitalisierung und den ganzen Fachkenntnissen dafür. Sondern doch eher, weil sie eben weiblich und auch jung ist.

Einerseits wurde sie vor allem Anfang als die kleine Absolventin gesehen, der wenig zugetraut wurde (was ich gut mitfühlen kann von meinem Berufsstart in der IT). Und sie wurde sogar von Kollegen, bzw. sogar Kunden belästigt und mehrfach angeflirtet, was für sie sehr unangenehm war.

Inzwischen weiß sie sich in dem männer-dominierten Bereich durchzusetzen.

Wie ist es ihr gelungen, sich durchzusetzen?

• Selbstbewusstsein: Einerseits weiß sie inzwischen glasklar, was sie kann. Das hat sie durch häufiges Feedback in ihrer Organisation gelernt. Dadurch kann sie sicher auftreten und für sich einstehen.
• Netzwerk: Bei ihrem Arbeitgeber hat sie ein Netzwerk, in dem alle einander helfen. Wenn sie also doch mal in eine Situation gerät, in der sie nicht so recht weiterweiß, kann sie sich einfach mit Menschen austauschen, die das auch schon erlebt haben.

Was Jeannine schon früher gern gewusst hätte und deshalb allen mitgeben möchte?

Das was du kannst reicht aus. Du bist genug. Und wenn mal Anforderungen an dich gestellt werden, die dir riesig erscheinen – dann liegt das nicht an dir, sondern du darfst sicherstellen, was realistisch schaffbar ist von deiner Seite.

Hör dir am besten die ganze Folge an!