Berufliche Zufriedenheit geschieht nicht im Schlaf, sondern wir sollten uns aktiv Zeit nehmen und die richtigen Schritte gehen, um unser Leben durch einen erfüllenden Job ein großes Stück besser zu machen. Dazu gehören das Entwickeln einer Vision, das Reflektieren der eigenen Person und der Möglichkeiten und ein guter Umsetzungsplan.

Ich habe schon mehrfach davon geschrieben, wie wichtig eine berufliche Vision dafür ist, dass du zu deiner beruflichen Zufriedenheit findest. Beispielsweise habe ich hier davon geschrieben, dass es sinnvoll ist, eine berufliche Vision zu haben. Und hier habe ich einige Schritte beschrieben, wie du deine berufliche Vision zur Realität machst.

In diesem Blogpost möchte ich dir einen Überblick darüber verschaffen, welche sechs Schritte ich auf dem Weg zum Happy Job wichtig finde.

Das Ziel ist es also, einen Job zu finden, in dem du dich wohlfühlst und, der dich erfüllt. Da die Möglichkeiten an Jobs auf dem Markt riesig sind, solltest du vor dem wilden Bewerben zunächst ein wenig reflektieren.

Eintauchen

Als erstes ist es sehr wichtig, eine grobe Idee davon zu bekommen, wo du einmal hinmöchtest. Das muss an diesem Punkt noch keine konkrete Jobidee sein. Stattdessen sollte sich bei dir ein Bild davon ergeben, was sich für dich gut anfühlt. Ein positives Zielbild also.

„Wer sich nach nichts sehnt, dem kann auch nichts gelingen“ Gerald Hüther

Danach tauchst du ein und reflektierst deine Interessen: Was begeistert dich? Worüber könntest du stundenlang nachlesen? Welche Tätigkeiten machst du gerne?

Deine Interessen ergänzt du um deine Potenziale. Was liegt dir und was macht dich aus? Wenn du eine Tätigkeit findest, die du so richtig gut kannst, dann werden dich kleine Erfolgserlebnisse sehr motivieren. Das wird sich dann so richtig auf deine berufliche Zufriedenheit auswirken.

Im vierten Schritt wirfst du einen genaueren Blick auf deine Bedürfnisse. Was muss in deinem Job vorhanden sein, damit du mit Spaß alles geben kannst? Wie sieht dein persönlicher Erfolg aus? Und wie kommst du an den Punkt, an dem du das Gefühl hast, dich selbst zu verwirklichen?

Et voilà. Aus diesen Aspekten ergibt sich dein persönliches Profil. Wenn du deine wichtigsten Interessen, Potenziale und Bedürfnisse mal auf ein Blatt Papier schreibst, erfährst du auf einen Blick eine Menge über deine berufliche Identität.

Diese Informationen richtig nutzen

Vor dir liegt immer noch ein erschreckend großer Arbeitsmarkt. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten und auch nicht nur einen Job, der dich glücklich machen kann. Wie findest du nun aber einen der Jobs, die wirklich zu dir passen? Viele Menschen tendieren dazu, den Empfehlungen oder Vorbildern der Menschen im Umfeld zu folgen, aber ich bin mir sicher, dass da manchmal noch bessere Optionen auf dich warten.

Konkretisiere deine Vision durch strukturiertes Recherchieren von Möglichkeiten, ein Brainstorming zu potenziellen Jobs und einer Bewertung deiner Optionen.

Plane die richtigen Schritte

Wenn du dir ein Jobziel gesetzt hast, gilt es, einen Umsetzungsplan zu schmieden. Wie kommst du in deine Happy Job-Position? Wenn du deine Energien richtig ausrichtest, kannst du großes erreichen.

Wie sich der Reflektionsprozess für mich ergeben hat

Vor einer Weile war ich an dem Punkt, dass ich einen Job gesucht habe, in dem ich möglichst zufrieden bin. Was ich also (wie wahrscheinlich die meisten) gemacht habe, ist, dass ich online auf den gängigen Jobportalen nach Jobs gesucht habe. Jeden Tag habe ich mir ein paar Stellenausschreibungen angeschaut und dabei ein Bauchgefühl entstehen lassen.

Nach ein paar Tagen habe ich gemerkt, dass mich diese Herangehensweise wirklich kaum voranbringt.

Also habe ich ein leeres Notizbuch aus dem Regal genommen und begonnen, alle möglichen Übungen, die ich gefunden habe, in dem Buch selbst zu durchzuführen. Ich habe viel darüber gelesen und mir Podcasts angehört und einfach alles aufgesaugt.

Dieser Reflektionsprozess hat mich persönlich einen Riesenschritt nach vorne gebracht. Ich weiß nun schlussendlich, wo ich hinmöchte. Und das fühlt sich für mich einfach so richtig gut an.

Was du tun kannst?

• Durchlaufe so einen Reflexionsprozess für dich. Schaffe dir ein Journal an und notiere einfach die Aufgaben, die dir passend erscheinen.
• Überlege dir, wo du selbst aktuell stehst: Welche Aspekte sind für dich noch offen und benötigen Gehirnschmalz?
• Nutze mein Workbook „Eintauchen & Durchstarten“ für diesen Prozess. Dort findest du die Infos und Aufgaben, die dich deinem Ziel einen großen Schritt näher bringen.

Ich werde nochmal über Details in diesem Prozess berichten, um dich auf deinem Weg zu deiner beruflichen Erfüllung zu unterstützen.

Alles Liebe
Deine Insa